Schloss Bärenklau
Höckerschwan
Pinnow Dorfteich
Reicherskreuzer Heide
Schlosspark Frühling
Schlosspark Sommer
Schlosspark Herbst
Schlosspark Winter
Schmetterling

Nach offiziellen Angaben gibt es im gesamten Landkreis Spree-Neiße es zur Zeit

4 EG-Vogelschutzgebiete (SPA - Special Protection Areas)
27 FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat)
28 Naturschutzgebiete (NSG)
19 Landschaftsschutzgebiete (LSG)

Und es gibt die INA - die in Planung befindliche

INA

Das alles zeigt, in welcher interessanten Umwelt wir leben. Einige dieser Gebiete, die sich in unserer Gemeinde befinden oder in diese hineinreichen, finden Sie hier in unserer Übersicht.

Heidelandschaft

Pinnower Läuche

Tauersche Eichen

Schlaubetal

Krayner Teiche

Demgegenüber steht einer der größten Braunkohlen-Tagebaue Deutschlands, der bald unsere Gemeinde erreicht und nicht nur 3 Dörfer verschlingen soll, sondern auch noch unvorhersehbare Auswirkungen auf die Einwohner der verbleibenden Dörfer und auf die Umwelt haben wird. Diesem Thema sind unsere folgenden Seiten gewidmet:

Heimat und Energie

Die Reicherskreuzer Heide ist Teil des NSG “Reicherskreuzer Heide und Schwansee”.

Heidelerche_klein

Zahlen und Fakten zur Heidelandschaft
Lieberose-Staakow-Reicherskreuz

Auszug aus:
Important Bird Areas (IBA) in Brandenburg und Berlin, Verlag Natur & Text Rangsdorf 2003

 

 

GEBIETSGRÖSSE:

12.205 ha (korrigiert gegenüber SUDFELDT et al. 2002)

KOORDINATEN:

51°57' N 14°21 E

LANDKREISE:

Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oder-Spree

IBA-KRITERIEN:

B2 (Arten mit ungünstigem Erhaltungszustand in Europa)
C6 (In der EU gefährdete Vogelarten)

SCHUTZSTATUS:

93% FFH, 80% NSG, 6,8% LSG, 25% Naturpark "Schlaubetal"

LANDNUTZUNG:

1,7% Standgewässer, 1,5% Moore, 14,3% Gras- und Staudenfluren,
9,9% Zwergstrauchheiden, 63,3% Wälder, 7,7% Sonderbiotope

 

Lageplan

Kurzbeschreibung: Das IBA gehört naturräumlich zum Ostbrandenburgischen Heide- und Seengebiet und erstreckt sich über einen 28 km langen Teil der Lieberoser Endmoräne und des Reicherskreuzer Sanders. In diesem Abschnitt dominieren ausgedehnte Kiefernforste mit vielen eingestreuten Mooren und kleineren Seen (besonders im Westteil), vor allem aber offene Heideflächen im weitesten Sinne. Es handelt sich um einen Komplex von ehemaligen Truppenübungsplätzen und militärischen Liegenschaften, der bis 1992 von russischen Streitkräften beansprucht und intensiv genutzt worden ist. Das meist flachwellige Gebiet wird von lediglich zwei Straßen und einer (inzwischen stillgelegten) Bahnlinie durchschnitten und zeichnet sich daher als ein für brandenburgische Verhältnisse sehr gering besiedeltes und unerschlossenes Areal aus, zumal große Teile des Offenlandes aufgrund von Kontaminationen einem Betretungsverbot unterliegen. In den offenen Gebietsteilen laufen seit dem Abzug des Militärs in überaus dynamischer Form natürliche Sukzessionsprozesse ab; nur im Nordosten (Reicherskreuzer Heide) werden Schafe zur Landschaftspflege eingesetzt. Das Spektrum der wichtigsten Lebensräume reicht gegenwärtig von ärmsten Sandoffen-Landschaften (mit einigen kleineren Dünen) und Sandtrockenrasen über Heiden und Birken- und/ oder Kiefernvorwäldern bis hin zu geschlossenen Beständen der genannten Baumarten. Die flächenmäßige Ausdehnung dieser Biotoptypen ist beeindruckend und umfasst jeweils viele hundert bis über eintausend Hektar. Neben der Bedeutung für die Vogelwelt ist das Reliktvorkommen der Smaragdeidechse (Lacerta viridis} sowie der Bestand der Schlingnatter (Coronella austriaca) bemerkenswert. Weiterhin wurden viele sehr seltene und hoch spezialisierte Arten der Wirbellosenfauna festgestellt.

Vogelbestände: Das IBA gehört zu den wichtigsten Brutgebieten des Ziegenmelkers und des Brachpiepers in Brandenburg und ist für diese Arten insofern auch von bundesweiter Bedeutung. Der Wiedehopf (bis 10 BP) findet hier ebenfalls ein Verbreitungszentrum. Bemerkenswert ist außerdem die relativ hohe Konzentration an Großvogel-Brutpaaren, die sicherlich von der Störungsarmut des Gebietes profitieren. Aus regionaler Sicht sind die Brutvorkommen von Baumfalke (bis 5 BP), Krickente (bis 2 BP), Schellente (bis 5 BP), Kranich (bis 12 BP), Waldwasserläufer (bis 4 Rev.), Schwarzkehlchen (bis 2 Rev.), Steinschmätzer (bis 10 Rev.) und Raubwürger (bis 7 Rev.) erwähnenswert. Außerhalb der Brutzeit ist die Heidelandschaft vergleichsweise vogelarm, doch werden regelmäßig kleinere Ansammlungen des Seeadlers (bis 15) festgestellt, die die offenen Sandflächen als Ruheplatz nutzen.

Gefährdung: Da die meisten wichtigen Flächen bis 1999 als NSG ausgewiesen worden sind, ist dort eine direkte Gefährdung nicht (mehr) erkennbar. Mehrere geplante Bauvorhaben und Erschließungsmaßnahmen, die u.a. den Charakter der Landschaft stark beeinträchtigt hätten (z.B. Großtier-Park, Gewerbegebiet, Windpark) konnten auf diese Weise abgewendet werden. Aktuell wird die Errichtung eines Testgeländes für Düsentriebwerke in Erwägung gezogen, das unmittelbar an der Südgrenze errichtet werden soll. Auch Windkraftplanungen bestehen weiterhin. Die in Teilbereichen praktizierte Form der Forstwirtschaft (massiver Altholzeinschlag) ist nicht mit den Schutzzielen des Gebietes zu vereinbaren. Durch die rasch voran schreitende Wiederbewaldung werden die Bestände einiger wichtiger Brutvogelarten des Offenlandes in absehbarer Zeit drastisch abnehmen. Dies sollte als ein natürlicher Prozess betrachtet werden, denn die „künstliche" Offenhaltung eines Geländes in diesen Dimensionen ist keinesfalls finanzierbar.

Brutvögel:

Deutscher Artname

wissenschaftlicher Artname

Brutbestand (1990-1999)

IBA-Kriterien

Raufußkauz

Aegolius funereus

2-4

C6

Sperlingskauz

Claucidium passerinum

0-1

C6

Ziegenmelker

Capri mulgus europaeos

130-180

B2, C6

Heidelerche

Lulluta arborea

>300

C6

Brachpieper

Anthus campestris

80-90

C6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Literatur: ABBO (2001), beutler (2000).

Kontaktadresse:
Landesumweltamt Brandenburg, Naturschutzstation Beeskow, Frankfurter Str. 22a, 15848 Beeskow.

Mit freundlicher Genehmigung des Verlags Natur & Text

Übersichtskarte der Heidelndschaft Lieberose - Staakow - Reicherskreuz

lageplan reicherskreuz

Die Tauerschen Eichen sind Bestandteil des Naturschutzgebietes “Pinnower Läuche und Tauersche Eichen”

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Unsere Tourismus-Schwerpunkte finden Sie mit der Maus auf unserer Karte:

karte gemeinde

Unser Orts- und Strassenverzeichnis einschließlich der Umbenennungen im Zuge der Gemeindereform finden Sie hier

Allgemeine Informationen s.  Naturpark Schlaubetal

Zahlen und Fakten zum Schlaubetal

Auszug aus:
Important Bird Areas (IBA) in Brandenburg und Berlin, Verlag Natur & Text Rangsdorf 2003

GEBIETSGRÖSSE:

4.715 ha

KOORDINATEN:

52°03' N 14°30' E

LANDKREISE:

Oder-Spree/ Spree-Neiße

IBA-KRITERIEN:

C6 (In der EU gefährdete Vogelarten)

SCHUTZSTATUS:

21% FFH, 19% NSG, 23% LSG, 76% Naturpark "Schlaubetal"

LANDNUTZUNG:

2,2% Standgewässer, 1,7% Gras- und Staudenfluren,
93,8% Wälder, 1,5% Äcker

 

Lageplan >>Karte_Schlaubetal_Clip

Kurzbeschreibung: Das im Südosten des Landkreises Oder-Spree bei den Ortschaften Kieselwitz, Treppeln, Henzendorf und Reicherskreuz liegende Gebiet ist größtenteils bewaldet und wird naturräumlich dem Ostbrandenburgischen Heide- und Seengebiet zugeordnet. Große Flächenanteile gehören zum Naturpark Schlaubetal.
Die Gewalten der Eiszeit formten auf kleinstem Raum eine reizvolle, vielseitige und teilweise recht gegensätzliche Landschaft. Im eiszeitlichen Urstromtal verläuft heute die Schlaube, die mehrere Rinnenseen durchfließt. Daneben erheben sich Hügelketten mit mittelgebirgsartigem Charakter, von denen die Eichberge mit 156 Meter über dem Meeresspiegel und die Wirchenberge mit 144 Meter weit über die Umgebung herausragen. Zwischen den Hügelketten sind einige kleine Flach- und Hochmoore eingelagert.
Im Vergleich zu den Verhältnissen im südlichen Brandenburg sind die Waldflächen sehr abwechslungsreich. Die Kiefernbestände sind vielfach mit Laubhölzern durchmischt (Traubeneiche, Rotbuche, Hainbuche) und wechseln sich mosaikartig mit Traubeneichen- und Rotbuchenforsten sowie einzelnen Lärchen- und Fichtenbeständen ab. An den Moorrändern befindet sich vielfach ein Saum aus alten Traubeneichen, Kiefern, Fichten und selten auch einigen Weißtannen. In der Bodenvegetation sind unter den vielen Gräsern und Krautern auch botanische Seltenheiten zu finden.

Vogelbestände: Die kleinflächig abwechslungsreiche Habitatausstattung des Gebietes ist ausschlaggebend für das Vorkommen einer vielseitigen Brutvogelgemeinschaft. Eins der wenigen Vorkommen des Sperlingskauzes und des Raufußkauzes im Land Brandenburg ist das wertvollste Vorkommen des Gebietes. Daneben brüten sonst nur weit verteilt siedelnde Arten wie Schellente, Seeadler, Fischadler, Kranich, Waldwasserläufer, Mittelspecht, Eisvogel, Gebirgsstelze und Zwergschnäpper regelmäßig. Von den zahlreichen Waldvogelarten finden sich z.B. bei Schwarzspecht, Misteldrossel und Waldlaubsänger lokal bedeutende Dichten.

Gefährdung: Negative Beeinträchtigungen des Gebietszustandes sind gegenwärtig nicht erkennbar. Der Naturtourismus ist durch die Abgelegenheit des Gebietes gering und wird zudem im Naturpark Schlaubetal in lobenswert geordnete Bahnen gelenkt.

Brutvögel:

Deutscher Artname

wissenschaftlicher Artname

Brutbestand (1990-1999)

IBA-Kriterien

Raufußkauz

Aegolius funereus

1-3

C6

Sperlingskauz

Glaucidium passerinum

1-4

C6

 

Literatur: ABBO (2001), beutler (2000).

Kontaktadresse:
Naturparkverwaltung Schlaubetal, Naturschutzstation Wichernsee, 15898 Treppeln

Naturwacht Schlaubetal (Naturschutzstation Wirchensee)

Mit freundlicher Genehmigung des Verlags Natur & Text

Übersichtskarte IBA Schlaubetal

 
 
  Karte_Schlaubetal

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