Errichtung von temporären Wildschweinabwehr-Zäunungen zur Verhinderung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP)
Information
des Landkreises Spree-Neiße
03149 Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca)
Heinrich-Heine-Straße 1
Errichtung von temporären Wildschweinabwehr-Zäunungen zur Verhinderung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP)
Nachdem bei Sembten im September 2020 die ASP erstmals im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejsa Sprjewja-Nysa amtlich festgestellt wurde, wurden unverzüglich tierseuchenrechtlichen Maßnahmen angeordnet und umgesetzt, welche das Ziel haben, die Weiterverbreitung der Infektion in Brandenburg, in Deutschland und in der EU zu unterbinden sowie die Hausschweinepopulation vor Infektionen und den damit verbundenen existenzbedrohenden Folgen in allen zugehörigen Wirtschaftsbereichen zu schützen sowie zu bewahren.
Aufgrund dieser umfangreichen Maßnahmen konnte der Ausbruch der ASP im Landkreis Spree-Neiße auf zwei Gebiete - im Norden um Sembten und im Süden um Jerischke – begrenzt werden. Über die Festlegung der Restriktionsgebiete informiert Sie die aktuelle Tierseuchenallgemeinverfügung, die unter anderem auf der Homepage des Landkreis Spree-Neiße/Wokrejsa Sprjewja-Nysa veröffentlicht (https://www.lkspn.de/aktuelles/afrikanische-schweinepest.html) ist. In der dazugehörigen Karte finden Sie
u. a. die Verläufe der Zäune, die in den Sperrzonen errichtet wurden.
Da sich die ASP in Sachsen in westliche Richtung ausbreitet, soll die gesamte südliche Grenze des Landes Brandenburg durch einen Wildschweinabwehrzaun geschützt werden. Derzeit wird ein fester Wildschweinabwehrzaun entlang der sächsischen Grenze zwischen Spremberg (Muskauer Straße) bis nach Lieskau errichtet. Der nächste Bauabschnitt (Wildschweinabwehrzaun Sachsen 3) zwischen Spremberg (am Kaufland) über Schwarze Pumpe, Terpe entlang des Oberen Landgrabens bis zur Kreisgrenze OSL befindet sich in Planung. Der Bau beginnt im 1. Quartal 2022.
Sollten sich für Sie durch diesen festen Wildschweinabwehrzaun Einschränkungen bei der Zugänglichkeit zu Ihren Grundstücken ergeben, setzen Sie sich bitte mit dem von uns mit der Bauüberwachung beauftragten Baubüro G. Stein in Verbindung:
Tel.: 03576 24 13 14
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Darüber hinaus fordert das Verbraucherschutzministerium in Potsdam, dass unser Landkreis entlang der Grenze zu Polen durch den Bau eines zweiten festen Wildschweinabwehrzaunes einen Schutzkorridor errichtet. Aus diesem Grund wird ein 1,20 m hohen festen Wildschweinabwehrzaun aus Knotengeflecht, der in östliche Richtung 20 cm umgeschlagen wird, in folgenden Bauabschnitten errichtet:
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Schutzkorridorzaun - Neiße Süd Gemeindestraße von der A15 nach Dubrau - Gosda – Heimatpark Weißagk - Bohrau |
- Neiße Mitte Von Bohrau über LMBV- und LEAG-Gelände bei Grießen bis Taubendorf |
- Neiße Nord Taubendorf – Kerkwitz – Atter-wasch (zwischen Taubendorf und Albertinaue wird kein Festzaun gebaut) |
Sollten sich für Sie durch unsere aktuellen Zaunbauarbeiten (Pufferzaun Neiße Süd, Mitte und Nord) Einschränkungen bei der Zugänglichkeit zu Ihren Grundstücken ergeben, setzen Sie sich bitte mit dem von uns mit der Bauüberwachung beauftragten Ingenieurbüro IPP Hydro Consult GmbH, Herrn Seemann, in Verbindung:
Tel.: | (0 355) 757005-40 |
Email: | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
Die Zäune müssen, mindestens solange bis von Wildschweinen keine Seuchengefährdung und Weiterverbreitung der ASP mehr ausgeht, stehen bleiben.
Bitte unterstützen Sie uns bei der Bekämpfung der ASP!
Halten Sie die Tore der Zäune stets geschlossen und melden Sie Schäden bitte umgehend an das Veterinäramt des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejsa Sprjewja-Nysa unter folgenden Telefonnummern:
0172 4525 244 oder (0 35 62) 9 86 - 13 999