Findlingspark
Am Rande des Naturschutzgebietes „Reicherskreuzer Heide und Schwansee" in der Nähe von Henzendorf im Landkreis Oder-Spree liegt der Findlingspark Henzendorf.
Die Idee stammt von Ulrich Thiel. Nach der Wende begann er mit Unterstützung der beiden polnischen Künstler Kazimierz Krewniak und Adam Sobiraj aus Krakau eiszeitliche Findlinge aus dem Tagebau Nochten zu bemalen und zu behauen. Vorlage bildeten historische Kunstwerke verschiedenster Zeitepochen und kultureller Eigenheiten. Thiel, auch künstlerischer Leiter des Findlingsparks, stellt diese als Dauerleihgabe zur Verfügung und schaffte damit die Grundlage fiir den Findlingspark.
Die Trägerschaft übernahm der Landschaftspflegeverband „Naturpark Schlaubetal-Gubener Heide/Oder-Neiße" e.V.. Die Verwaltung des Naturparks „Schlaubetal" unterstützt und begleitet das Projekt von Anfang an. Auf engsten Raum soll verdeutlicht werden, dass sich die unterschiedlichsten Kulturen schon immer beeinflusst haben.
Auf einer Fläche von ca. 4 ha werden bearbeitete und unbearbeitete Findlinge nach entsprechenden Ordnungsprinzipien aufgestellt:
- Weg der Schriften (alteuropäische und Vorderasiatische Schriften)
- germanische Runen und Feldsteine
- keltische Steinbilder
- sonstige Steinbilder.