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Umbau und Erneuerung der ehemaligen Turnhalle in Schenkendöbern /OT Bärenklau

 baerenklau

Finanziert mit Mitteln der

ELER (Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums)

KOM (Europäischen Kommission)

Der Ort Bärenklau verfügt über ein aktives Vereins- und Gesellschaftsleben, jedoch fehlen im Ort hierfür angemessen nutzbare Räumlichkeiten. Bereits im Jahr 2003

war daher die Umnutzung der ehemaligen Schulturnhalle zu einem Dorf- und Vereinshaus Bestandteil der Dorferneuerungsplanung. Der Erhalt und die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements und der Vereine in den Dorfgemeinschaften ist für die Gemeinde Schenkendöbern erklärtes Ziel um die Attraktivität des Dorflebens zu stärken, Abwanderung zu vermeiden und wenn möglich einen Zuzug junger Familien zu generieren. Die Nutzungsänderung zum Vereinshaus erfordert eine sorgfältige und umfassende Sanierung.

Meilensteine der Maßnahme:

  1. Hüllensanierung

Diese umfasst Gerüststellung, Erneuerung der Tür- und Fensterelemente, energetische Sanierung der Fassade durch Anbringen eines Wärmedämmverbundsystems, einschl. Erneuerung der Dachrandprofile und Blitzschutzanlage. Zudem ist die Kompletterneuerung der Heizungs-, Elektro- und Sanitärinstallation geplant.

  1. Bauliche Innensanierung

Hierzu gehören u.a. die Erneuerung der Innentüren mit Einbau einer Schließanlage, die Einrichtung eines behindertengerechten WC´s im EG, der Einbau eines Sportbodens und punktelastischer Prallwände sowie die Erneuerung der Wand- und Bodenbeläge.

  1. Gestaltung der angrenzenden Außen- und Freianlage

Lebenswerte Dörfer mit einem intakten Vereinsleben und Angeboten der Daseinsvorsorge sind ein wichtiger "weicher Standortfaktor" für den Erhalt und die Ansiedlung von Gewerbe und bieten Fachkräften attraktive Wohn- und Freizeitmöglichkeiten. Investitionen, wie die geplante Maßnahme verbessern daher, wenn auch indirekt, die Bedingungen für vorhandene oder ansiedlungswillige Unternehmen. Die Freizeitpotenziale in der Gemeinde werden durch die deutlichen Verbesserungen für Vereine und Gruppen gestärkt.

Mit der Sanierung der Turnhalle und der zukünftigen multifunktionalen

Nutzungsmöglichkeiten wird diese generationsübergreifend zu einem Anker im dörflichen und ortteilübergreifenden Zusammenleben für alle gesellschaftlichen Gruppen. Bislang aufgrund fehlender Räumlichkeiten benachteiligte Gruppen (z.B. Senioren, Jugend) erhalten einen sozialen Treffpunkt. Der diskriminierungsfreie Austausch zwischen den Generationen und Gruppen wird gefördert. Eine Nutzung steht allen Geschlechtern gleichberechtigt offen.

Das Objekt wird auf der Grundlage von partnerschaftlichen Beziehungen, durch unterzeichnete Absichtserklärungen, zukünftig auch von den nicht ortsansässigen Sportvereinen aus Grabko, Pinnow und Guben genutzt.

Darüber hinaus wird die Lebensqualität für den gesamten Ort gesteigert. Die Maßnahme ist modellhaft, da sie Nutzungen die vielerorts bislang in unterschiedlichen Gebäudeformen (Sportgebäude + Gebäude für Versammlungen/Gruppen) untergebracht waren in einem Gebäude vereint. Hierdurch wird die Daseins- bzw. Grundversorgung auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels erhalten.

Dieses Vorhaben wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin für die Förderperiode 2014 bis 2020 finanziert.

Das Vorhaben wird mit ELER-Mitteln finanziert.